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Die
Kapitel 2 bis 8 des
Propheten Jeremia in
der Bearbeitung von
Andreas Krzok sind
auch als pdf.-Datei
verfügbar (1,54 MB).
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Jer
8:1 Zu derselben
Zeit, spricht der
HERR, wird man die
Gebeine der Könige
Juda's, die Gebeine
ihrer Fürsten, die
Gebeine der Priester,
die Gebeine der
Propheten, die
Gebeine der Bürger
zu Jerusalem aus
ihren Gräbern
werfen;
Jer 8:2 und wird sie
hinstreuen unter
Sonne, Mond und alles
Heer des Himmels,
welche sie geliebt
und denen sie gedient
haben, denen sie
nachgefolgt sind und
die sie gesucht und
angebetet haben. Sie
sollen nicht wieder
aufgelesen und
begraben werden,
sondern Kot auf der
Erde sein.
Jer 8:3 Und alle übrigen
von diesem bösen
Volk, an welchen Ort
sie sein werden,
dahin ich sie verstoßen
habe, werden lieber
tot als lebendig sein
wollen, spricht der
HERR Zebaoth.
Jer 8:4 Darum sprich
zu ihnen: So spricht
der HERR: Wo ist
jemand, so er fällt,
der nicht gerne
wieder aufstünde? Wo
ist jemand, so er
irregeht, der nicht
gerne wieder zurechtkäme?
Jer 8:5 Dennoch will
dies Volk zu
Jerusalem irregehen für
und für. Sie halten
so hart an dem
falschen
Gottesdienst, daß
sie sich nicht wollen
abwenden lassen.
Jer 8:6 Ich sehe und
höre, daß sie
nichts Rechtes reden.
Keiner ist, dem seine
Bosheit Leid wäre
und der spräche: Was
mache ich doch! Sie
laufen alle ihren
Lauf wie ein
grimmiger Hengst im
Streit.
Jer 8:7 Ein Storch
unter dem Himmel weiß
seine Zeit, eine
Turteltaube, Kranich
und Schwalbe merken
ihre Zeit, wann sie
wiederkommen sollen,
aber mein Volk will
das Recht des HERRN
nicht wissen.
Jer 8:8 Wie mögt ihr
doch sagen: "Wir
wissen, was recht
ist, und haben die
heilige Schrift vor
uns "? Ist's
doch eitel Lüge, was
die Schriftgelehrten
setzen.
Jer 8:9 Darum müssen
solche Lehrer zu
Schanden, erschreckt
und gefangen werden;
denn was können sie
Gutes lehren, weil
sie des HERRN Wort
verwerfen?
Jer 8:10 Darum will
ich ihre Weiber den
Fremden geben und
ihre Äcker denen,
die sie verjagen
werden. Denn sie
geizen allesamt,
beide, klein und groß;
und beide, Priester
und Propheten, gehen
mit Lügen um
Jer 8:11 und trösten
mein Volk in ihrem
Unglück, daß sie es
gering achten sollen,
und sagen:
"Friede!
Friede!", und
ist doch nicht
Friede.
Jer 8:12 Darum werden
sie mit Schanden
bestehen, daß sie
solche Greuel
treiben; wiewohl sie
wollen ungeschändet
sein und wollen sich
nicht schämen. Darum
müssen sie fallen
auf einen Haufen; und
wenn ich sie
heimsuchen werde,
sollen sie stürzen,
spricht der HERR.
Jer 8:13 Ich will sie
also ablesen, spricht
der HERR, daß keine
Trauben am Weinstock
und keine Feigen am
Feigenbaum bleiben,
ja auch die Blätter
wegfallen sollen; und
was ich ihnen gegeben
habe, das soll ihnen
genommen werden.
Jer 8:14 Wo werden
wir dann wohnen? Ja,
sammelt euch dann und
laßt uns in die
festen Städte
ziehen, daß wir
daselbst umkommen.
Denn der HERR, unser
Gott, wird uns
umkommen lassen und
tränken mit einem
bitteren Trunk, daß
wir so gesündigt
haben wider den
HERRN.
Jer 8:15 Wir hofften,
es sollte Friede
werden, so kommt
nichts Gutes; wir
hofften, wir sollten
heil werden, aber
siehe, so ist mehr
Schaden da.
Jer 8:16 Man hört
ihre Rosse schnauben
von Dan her; vom
Wiehern ihrer Gäule
erbebt das ganze
Land. Und sie fahren
daher und werden das
Land auffressen mit
allem, was darin ist,
die Städte samt
allen, die darin
wohnen.
Jer 8:17 Denn siehe,
ich will Schlangen
und Basilisken unter
euch senden, die
nicht zu beschwören
sind; |
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die
sollen euch stechen,
spricht der HERR.
Jer 8:18 Was mag mich
in meinem Jammer
erquicken? Mein Herz
ist krank.
Jer 8:19 Siehe, die
Tochter meines Volks
wird schreien aus
fernem Lande her:
"Will denn er
HERR nicht mehr Gott
sein zu Zion, oder
soll sie keinen König
mehr haben?" Ja,
warum haben sie mich
so erzürnt durch
ihre Bilder und
fremde, unnütze
Gottesdienste?
Jer 8:20 "Die
Ernte ist vergangen,
der Sommer ist dahin,
und uns ist keine
Hilfe gekommen."
Jer 8:21 Mich jammert
herzlich, daß mein
Volk so verderbt ist;
ich gräme mich und
gehabe mich übel.
Jer 8:22 Ist denn
keine Salbe in
Gilead, oder ist kein
Arzt da? Warum ist
denn die Tochter
meines Volks nicht
geheilt? |
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