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Die
Kapitel 2 bis 8 des
Propheten Jeremia in
der Bearbeitung von
Andreas Krzok sind
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Das
untreue Gottesvolk
Jer 2:1 Und des
HERRN Wort geschah zu
mir und sprach:
Jer 2:2 Gehe hin und
predige öffentlich
zu Jerusalem und
sprich: So spricht
der HERR: Ich
gedenke, da du eine
freundliche, junge
Dirne und eine liebe
Braut warst, |
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da
du mir folgtest in
der Wüste, in dem
Lande, da man nichts
sät,
Jer 2:3 da Israel des
HERRN eigen war und
seine erste Frucht.
Wer sie fressen
wollte, mußte Schuld
haben, und Unglück
mußte über ihn
kommen, spricht der
HERR.
Jer 2:4 Hört des
HERRN Wort, ihr vom
Hause Jakob und alle
Geschlechter vom
Hause Israel.
Jer 2:5 So spricht
der HERR: Was haben
doch eure Väter
Unrechtes an mir
gefunden, daß sie
von mir wichen und
hingen an den unnützen
Götzen, da sie doch
nichts erlangten?
Jer 2:6 und dachten
nie einmal: Wo ist
der HERR, der uns aus
Ägyptenland führte
und leitete uns in
der Wüste, im
wilden, ungebahnten
Lande, im dürren und
finstern Lande, in
dem Lande, da niemand
wandelte noch ein
Mensch wohnte? |
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Jer
2:7 Und ich brachte
euch in ein gutes
Land, daß ihr äßet
seine Früchte und Güter.
Und da ihr
hineinkamt,
verunreinigtet ihr
mein Land und machtet
mir mein Erbe zum
Greuel. |
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Jer
2:8 Die Priester
gedachten nicht: Wo
ist der HERR? und die
das Gesetz treiben,
achteten mein nicht,
und die Hirten führten
die Leute von mir,
und die Propheten
weissagten durch Baal
und hingen an den unnützen
Götzen.
Jer 2:9 Darum muß
ich noch immer mit
euch und mit euren
Kindeskindern hadern,
spricht der HERR.
Jer 2:10 Gehet hin in
die Inseln Chittim
und schauet, und
sendet nach Kedar und
merket mit Fleiß und
schauet, ob's
daselbst so zugeht!
Jer 2:11 Ob die
Heiden ihre Götter
ändern, wiewohl sie
doch nicht Götter
sind! Und mein Volk
hat doch seine
Herrlichkeit verändert
um einen unnützen Götzen. |
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Jer
2:12 Sollte sich doch
der Himmel davor
entsetzen,
erschrecken und sehr
erbeben, spricht der
HERR.
Jer 2:13 Denn mein
Volk tut eine
zwiefache Sünde:
mich, die lebendige
Quelle, verlassen sie
und machen sich hier
und da ausgehauenen
Brunnen, die doch löcherig
sind und kein Wasser
geben.
Jer 2:14 Ist denn
Israel ein Knecht
oder Leibeigen, daß
er jedermanns Raub
sein muß?
Jer 2:15 Denn Löwen
brüllen über ihn
und schreien und verwüsten
sein Land, und seine
Städte werden
verbrannt, daß
niemand darin wohnt.
Jer 2:16 Dazu
zerschlagen die von
Noph und Thachpanhes
dir den Kopf.
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Jer
2:13 Denn mein Volk
tut eine zwiefache Sünde:
mich, die lebendige
Quelle, verlassen sie
und machen sich hier
und da ausgehauenen
Brunnen, die doch löcherig
sind und kein Wasser
geben. |
Die
alternative
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13 öffnet sich durch
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Jer
2:17 Solches machst
du dir selbst, weil
du den HERRN, deinen
Gott, verläßt, so
oft er dich den
rechten Weg leiten
will.
Jer 2:18 Was hilft's
dir, daß du nach Ägypten
ziehst und willst vom
Wasser Sihor trinken?
Und was hilft's dir,
daß du nach Assyrien
ziehst und willst vom
Wasser des Euphrat
trinken?
Jer 2:19 Es ist
deiner Bosheit
Schuld, daß du so
gestäupt wirst, und
deines Ungehorsams,
daß du so gestraft
wirst. Also mußt du
innewerden und
erfahren, was es für
Jammer und Herzeleid
bringt, den HERRN,
deinen Gott,
verlassen und ihn
nicht fürchten,
spricht der HERR HERR
Zebaoth. |
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Jer
2:20 Denn du hast
immerdar dein Joch
zerbrochen und deine
Bande zerrissen und
gesagt: Ich will
nicht unterworfen
sein! sondern auf
allen hohen Hügeln
und unter allen grünen
Bäumen liefst du den
Götzen nach.
Jer 2:21 Ich aber
hatte dich gepflanzt
zu einem süßen
Weinstock, einen ganz
rechtschaffenen
Samen. Wie bist du
mir denn geraten zu
einem bitteren,
wilden Weinstock?
Jer 2:22 Und wenn du
dich gleich mit Lauge
wüschest und nähmest
viel Seife dazu, so
gleißt doch deine
Untugend desto mehr
vor mir, spricht der
HERR HERR.
Jer 2:23 Wie darfst
du denn sagen: Ich
bin nicht unrein, ich
hänge nicht an den
Baalim? Siehe an, wie
du es treibst im Tal,
und bedenke, wie du
es ausgerichtet hast.
Jer 2:24 Du läufst
umher wie eine
Kamelstute in der
Brunst, und wie ein
Wild in der Wüste
pflegt, wenn es vor
großer Brunst lechzt
und läuft, daß es
niemand aufhalten
kann. Wer's wissen
will, darf nicht weit
laufen; am Feiertage
sieht man es wohl.
Jer 2:25 Schone doch
deiner Füße, daß
sie nicht bloß, und
deines Halses das er
nicht durstig werde.
Aber du sprichst: Da
wird nichts draus;
ich muß mit den
Fremden buhlen und
ihnen nachlaufen.
Jer 2:26 Wie ein Dieb
zu Schanden wird,
wenn er ergriffen
wird, also wird das
Haus Israel zu
Schanden werden samt
ihren Königen, Fürsten,
Priestern und
Propheten,
Jer 2:27 die zum Holz
sagen: Du bist mein
Vater, und zum Stein:
Du hast mich gezeugt.
Denn sie kehren mir
den Rücken zu und
nicht das Angesicht.
Aber wenn die Not
hergeht, sprechen
sie: Auf, und hilf
uns!
Jer 2:28 Wo sind aber
dann deine Götter,
die du dir gemacht
hast? Heiße sie
aufstehen; laß
sehen, ob sie dir
helfen können in
deiner Not! Denn so
manche Stadt, so
manchen Gott hast du,
Juda.
Jer 2:29 Was wollt
ihr noch recht haben
wider mich? Ihr seid
alle von mir
abgefallen, spricht
der HERR.
Jer 2:30 Alle Schläge
sind verloren an
euren Kindern; sie
lassen sich doch
nicht ziehen. Denn
euer Schwert frißt
eure Propheten wie
ein wütiger Löwe.
Jer 2:31 Du böse
Art, merke auf des
HERRN Wort! Bin ich
denn für Israel eine
Wüste oder ödes
Land? Warum spricht
denn mein Volk: Wir
sind die Herren und müssen
dir nicht nachlaufen?
Jer 2:32 Vergißt
doch eine Jungfrau
ihres Schmuckes
nicht, noch eine
Braut ihres
Schleiers; aber mein
Volk vergißt mein
ewiglich.
Jer 2:33 Was beschönst
du viel dein Tun, daß
ich dir gnädig sein
soll? Unter solchem
Schein treibst du je
mehr und mehr
Bosheit.
Jer 2:34 Überdas
findet man Blut der
armen und
unschuldigen Seelen
bei dir an allen
Orten, und das ist
nicht heimlich,
sondern offenbar an
diesen Orten.
Jer 2:35 Doch
sprichst du: Ich bin
unschuldig; er wende
seinen Zorn von mir.
Siehe, ich will mit
dir rechten, daß du
sprichst: Ich habe
nicht gesündigt.
Jer 2:36 Wie weichst
du doch so gern und läufst
jetzt dahin, jetzt
hierher! Aber du
wirst an Ägypten zu
Schanden werden, wie
du an Assyrien zu
Schanden geworden
bist.
Jer 2:37 Denn du mußt
von dort auch
wegziehen und deine Hände
über dem Haupt
zusammenschlagen;
denn der Herr wird
deine Hoffnung trügen
lassen, und nichts
wird dir bei ihnen
gelingen.
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