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Die
Kapitel 2 bis 8 des
Propheten Jeremia in
der Bearbeitung von
Andreas Krzok sind
auch als pdf.-Datei
verfügbar (1,54 MB).
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Jer
4:1 Willst du dich,
Israel, bekehren,
spricht der HERR, so
bekehre dich zu mir.
Und so du deine
Greuel wegtust von
meinem Angesicht, so
sollst du nicht
vertrieben werden.
Jer 4:2 Alsdann wirst
du ohne Heuchelei
recht und heilig schwören:
So wahr der HERR
lebt! und die Heiden
werden in ihm
gesegnet werden und
sich sein rühmen.
Jer 4:3 Denn so
spricht der HERR zu
denen in Juda und zu
Jerusalem: Pflügt
ein Neues und säet
nicht unter die
Hecken.
Jer 4:4 Beschneidet
euch dem HERRN und
tut weg die Vorhaut
eures Herzens, ihr Männer
in Juda und ihr Leute
zu Jerusalem, auf daß
nicht mein Grimm
ausfahre wie Feuer
und brenne, daß
niemand löschen könne,
um eurer Bosheit
willen.
Jer 4:5 Verkündiget
in Juda und schreiet
laut zu Jerusalem und
sprecht: "Blaset
die Drommete im
Lande!" Ruft mit
voller Stimme und
sprecht:
"Sammelt euch
und laßt uns in die
festen Städte
ziehen!"
Jer 4:6 Werft zu Zion
ein Panier auf;
flieht und säumt
nicht! Denn ich
bringe ein Unglück
herzu von Mitternacht
und einen großen
Jammer.
Jer 4:7 Es fährt
daher der Löwe aus
seiner Hecke, und der
Verstörer der Heiden
zieht einher aus
seinem Ort, daß er
dein Land verwüste
und deine Städte
ausbrenne, daß
niemand darin wohne.
Jer 4:8 Darum ziehet
Säcke an, klaget und
heulet; denn der
grimmige Zorn des
HERRN will sich nicht
wenden von uns.
Jer 4:9 Zu der Zeit,
spricht der HERR,
wird dem König und
den Fürsten das Herz
entfallen; die
Priester werden bestürzt
und die Propheten
erschrocken sein.
Jer 4:10 Ich aber
sprach: Ach HERR
HERR! du hast's
diesem Volk und
Jerusalem weit
fehlgehen lassen, da
sie sagten: "Es
wird Friede mit euch
sein", so doch
das Schwert bis an
die Seele reicht.
Jer 4:11 Zu derselben
Zeit wird man diesem
Volk und Jerusalem
sagen: "Es kommt
ein dürrer Wind über
das Gebirge her aus
der Wüste, des Weges
zu der Tochter meines
Volks, nicht zum
Worfeln noch zu
Schwingen."
Jer 4:12 Ja, ein Wind
kommt, der ihnen zu
stark sein wird; da
will ich denn auch
mit ihnen rechten.
Jer 4:13 Siehe, er fährt
daher wie Wolken, und
seine Wagen sind wie
Sturmwind, seine
Rosse sind schneller
denn Adler. Weh uns!
wir müssen verstört
werden."
Jer 4:14 So wasche
nun, Jerusalem, dein
Herz von der Bosheit,
auf daß dir geholfen
werde. Wie lange
wollen bei dir
bleiben deine
leidigen Gedanken?
Jer 4:15 Denn es
kommt ein Geschrei
von Dan her und eine
böse Botschaft vom
Gebirge Ephraim.
Jer 4:16 Saget an den
Heiden, verkündiget
in Jerusalem, daß Hüter
kommen aus fernen
Landen und werden
schreien wider die Städte
Juda's.
Jer 4:17 Sie werden
sich um sie her
lagern wie die Hüter
auf dem Felde; denn
sie haben mich erzürnt,
spricht der HERR.
Jer 4:18 Das hast du
zum Lohn für dein
Wesen und dein Tun.
Dann wird dein Herz fühlen,
wie deine Bosheit so
groß ist.
Jer 4:19 Wie ist mir
so herzlich weh! Mein
Herz pocht mir im
Leibe, und habe keine
Ruhe; denn meine
Seele hört der
Posaunen Hall und
eine Feldschlacht
Jer 4:20 und einen
Mordschrei über den
andern; denn das
ganze Land wird
verheert, plötzlich
werden meine Hütten
und meine Gezelte
verstört.
Jer 4:21 Wie lange
soll ich doch das
Panier sehen und der
Posaune Hall hören?
Jer 4:22 Aber mein
Volk ist toll, und
sie glauben mir
nicht; töricht sind
sie und achten's
nicht. Weise sind sie
genug, Übles zu tun;
aber wohltun wollen
sie nicht lernen.
Jer 4:23 Ich schaute
das Land an, siehe,
das war wüst und öde,
und den Himmel, und
er war finster. |
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Jer
4:24 Ich sah die
Berge an, und siehe,
die bebten, und alle
Hügel zitterten.
Jer 4:25 Ich sah, und
siehe, da war kein
Mensch, und alle Vögel
unter dem Himmel
waren weggeflogen.
Jer 4:26 Ich sah, und
siehe, das Gefilde
war eine Wüste; und
alle Städte darin
waren zerbrochen vor
dem HERRN und vor
seinem grimmigen
Zorn.
Jer 4:27 Denn so
spricht der HERR: Das
ganze Land soll wüst
werden, und ich
will's doch nicht gar
aus machen.
Jer 4:28 Darum wird
das Land betrübt und
der Himmel droben
traurig sein; denn
ich habe es geredet,
ich habe es
beschlossen, und es
soll mich nicht
reuen, will auch
nicht davon ablassen.
Jer 4:29 Aus allen Städten
werden sie vor dem
Geschrei der Reiter
und |
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Schützen
fliehen und in die
dicken Wälder laufen
und in die Felsen
kriechen; alle Städte
werden verlassen
stehen, daß niemand
darin wohnt.
Jer 4:30 Was willst
du alsdann tun, du
Verstörte? Wenn du
dich schon mit Purpur
kleiden und mit
goldenen Kleinoden
schmücken und dein
Angesicht schminken würdest,
so schmückst du dich
doch vergeblich; die
Buhlen werden dich
verachten, sie werden
dir nach dem Leben
trachten.
Jer 4:31 Denn ich höre
ein Geschrei als
einer Gebärerin,
eine Angst als einer,
die in den ersten
Kindesnöten ist, ein
Geschrei der Tochter
Zion, die da klagt
und die Hände
auswirft: "Ach,
wehe mir! Ich muß
fast vergehen vor den
Würgern." |
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