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1
Und der König und Haman
kamen, um bei der Königin
Ester zu trinken.
2 Und der König sprach
zu Ester auch am zweiten
Tag beim Weintrinken:
Was ist deine Bitte, Königin
Ester? Sie soll dir gewährt
werden. Und was ist dein
Begehren? Bis zur Hälfte
des Königreiches, ja,
es soll erfüllt werden.
3 Da antwortete die Königin
Ester und sagte: Wenn
ich Gunst gefunden habe
in deinen Augen, o König,
und wenn es dem König
recht ist, so möge mir
mein Leben geschenkt
werden auf meine Bitte
hin und mein Volk auf
mein Begehren hin. |
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Est
7:4 Denn wir sind
verkauft, ich und mein
Volk, daß wir vertilgt,
erwürgt und umgebracht
werden. Und wären wir
doch nur zu Knechten und
Mägden verkauft, so
wollte ich schweigen; so
würde der Feind doch
dem König nicht
schaden.
Est 7:5 Der König
Ahasveros redete und
sprach zu der Königin
Esther: Wer ist der,
oder wo ist der, der
solches in seinen Sinn
nehmen dürfe, also zu
tun?
Est 7:6 Esther sprach:
Der Feind und
Widersacher ist dieser böse
Haman. Haman entsetzte
sich vor dem König und
der Königin.
Est 7:7 Und der König
stand auf vom Mahl und
vom Wein in seinem Grimm
und ging in den Garten
am Hause. Und Haman
stand auf und bat die Königin
Esther um sein Leben;
denn er sah, daß ihm
ein Unglück vom König
schon bereitet war.
Est 7:8 Und da der König
wieder aus dem Garten am
Hause in den Saal, da
man gegessen hatte, kam,
lag Haman an der Bank,
darauf Esther saß. Da
sprach der König: Will
er auch der Königin
Gewalt tun bei mir im
Hause? Da das Wort aus
des Königs Munde ging,
verhüllten sie Haman
das Antlitz.
Est 7:9 Und Harbona, der
Kämmerer einer vor dem
König, sprach: Siehe,
es steht ein Baum im
Hause Haman, fünfzig
Ellen hoch, den er
Mardochai gemacht hatte,
der Gutes für den König
geredet hat. Der König
sprach: Laßt ihn daran
hängen!
Est 7:10 Also hängte
man Haman an den Baum,
den er Mardochai gemacht
hatte. Da legte sich des
Königs Zorn. |
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